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Künstlerinfo

 Horst Schreiter


Vita

  • *23.05.1926, † 08.08.2017
  • lebte in Borstendorf, Sachsen
  • Schnitzen schon als Kind erlernt in der Gewerbeschule Grünhainichen
  • Ausbildung zum Schlosser
  • Kriegsgefangenschaft in der Normandie - dort aus Kistenbrettchen erste Schachfiguren geschnitzt
  • Meisterbrief in Seiffen
  • lange Zeit in der Produktion von Schachfiguren im Schachdorf Borstendorf tätig
  • über 45 Jahre Vorsitzender des Borstendorfer Schnitzvereins, 50 Jahre Leiter einer eigenen Schnitzgruppe für Kinder
  • erster Preisträger des "Goldenenen Schnitzmessers" überhaupt
  • außerdem Liedtexter, Vereins- und Ortschronist

Schon als Kind lernte er das Schnitzen in der Gewerbeschule Grünhainichen. Nach einer Ausbildung zum Schlosser und einer Kriegsgefangenschaft in der Normandie – wo er aus Kistenbrettchen seine ersten Schachfiguren schnitzte – erwarb er seinen Meisterbrief in Seiffen. Über viele Jahre arbeitete er in der Produktion von Schachfiguren im berühmten „Schachdorf“ Borstendorf.
Schreiter war nicht nur ein begabter Handwerker, sondern auch ein engagierter Lehrer: Über 45 Jahre leitete er den Borstendorfer Schnitzverein und führte 50 Jahre lang eine eigene Schnitzgruppe für Kinder. Er war der erste Preisträger des „Goldenen Schnitzmessers“ – eine hohe Auszeichnung für seine Kunst. Daneben war er als Liedtexter, Vereins- und Ortschronist aktiv.
Seine Werke verbinden handwerkliche Präzision mit kreativer Fantasie. Die Kombination aus z.B. Nussschalen und geschnitztem Lindenholz zeigt seine Liebe zum Detail und seine Verbundenheit mit traditionellem Handwerk. Die Skulpturen laden ein, die verschiedenen Texturen und Formen zu erfühlen und die Geschichte hinter dem Werk zu spüren.